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Die Apotheke im Bienenstock
Eintrag vom 13.10.2014
In Versuchen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurden Bienen mit dem Darmpilz Nosema ceranae infiziert. Und siehe da, die kranken Tiere labten sich vermehrt an jenem Honig, der höhere antibiotische Wirkung aufweist, und konnten so die Sporen-Infektion reduzieren!
Wenn man bedenkt, dass Bienen sowohl Larven als auch ihre Stockgenossinnen füttern, kann man erahnen, dass dieses Verhalten vermutlich nicht nur das einzelne Individuum, sondern das ganze Volk gesundet.
Und es stellt sich die Frage, womit sich Bienen heilen, wenn ihnen der Medizinschrank völlig ausgeräumt wird und stattdessen mit Zuckerwasser angefüllt wird, so wie es bei den meisten Imkern vor dem Winter üblich ist - oder nach Ende einer Tracht, um sortenreinen Honig zu erlangen …
Weitere Infos in der Pressemitteilung der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg.